Freitag, 31. Januar 2014

Wo kämen wir hin

Dieses Zitat habe ich schon ein paar Jahre lang auf meinem Rechner. Ich finde es großartig. :-)

Lest mal:

"Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.“  (Kurt Marti)


In diesem Sinne, ich gehe mal schauen! Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Eure Penelope

Donnerstag, 30. Januar 2014

Seite 274, Brennnessel

Beliebig aufgeklappt:


Seite 274, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • brennheiß (österreichisch für sehr heiß)

  • Brennholz, das; -es; Brennmaterial

  • Brennnessel, Brenn-Nessel, die



Ich habe gestaunt, als ich sah, dass das Wort "Brennnessel" mit drei "n" geschrieben wird. Und dann dachte ich: Wie schön, so macht es Sinn!

Neue Rechtschreibung: logisch

Die Brennnessel brennt, in dem Wort "brennen" sind in der Mitte schon zwei "n". Und sie ist eine Nessel, die fängt mit einem "n" an. Zusammen ergibt das drei "n" im zusammengesetzten Wort "Brenn-Nessel" und die werden nun auch hingeschrieben. Und man darf sogar mit Bindestrich schreiben, empfohlen wird aber "Brennnessel", denn dieses Wort ist gelb unterlegt.

Alte Rechtschreibregel: verwirrend

Die alte Regel besagte, dass nur dann drei gleiche Buchstaben hintereinander folgen können, wenn hinter ihnen ein Konsonant folgt. Also hieß es "Balletttruppe" mit drei "t". War es aber ein Vokal, so wurde einer der (verflixt, das waren doch die logischen!) Buchstaben verschluckt.

So wurde aus dem "Balletttanz" (schade) ein falsches Wort und das richtige war "Ballettanz". Nicht logisch, oder?

So ist es richtig!

Nun heißt es richtig "Balletttanz" und "Balletttheater" und ich find's super.

Dienstag, 28. Januar 2014

Wieder: Kamel in Hilden

Anfang Dezember berichtete ich in diesem Blog von einem Wüstenschiff (ein Kamel!) das in Hilden anlegte. Gestern war es schon wieder soweit: ein Wüstenschiff in Hilden. Aber diesmal anders.

Im Schuhladen auf der Mittelstraße in Hilden sah ich eine schwarze Umhängetasche, die mir sehr gefiel. Ich nahm sie bewundernd aus dem Regal. Die Verkäuferin eilte herbei, um mich zu beraten.

Ich fragte sie: "Die ist aber schön, die Tasche, was soll die denn kosten?"

Sie antwortete: "Da muss ich sicherheitshalber auf dem Etikett an der Tasche nachsehen. Die ist übrigens aus echtem Kamel-Leder."

"Das arme Kamel!", rufe ich angeekelt, woraufhin sie mir - erstaunlicherweise ebenfalls angewidert - zustimmt: "Ja, oder?". Wir schwiegen einige Sekunden. Dann sahen wir uns die Tasche sorgfältig von außen und innen an.

"Jetzt ist es ja auch zu spät!", sage ich.

Und sie: "Ja, jetzt können wir ihm auch nicht mehr helfen."

Schon wieder ist ein Kamel in Hilden Thema des Penelope-Blogs.
Technische Zeichnung mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Obwohl das Gespräch mit der Verkäuferin sehr nett war und das Kamel mir bei näherem Begutachten der praktischen Tasche nicht mehr so leid tat - es war ja nun schon tot und Schweine und Kühe sterben wohl auch nicht schöner -, habe ich die Tasche dennoch nicht gekauft. Sie war mir zu teuer, um sie nebenbei zu kaufen. So musste ich mir auch um Ethik keine Gedanken mehr machen.

Wenn aber demnächst noch mehr Kongolesinnen und Kongolesen (siehe Post "Statistik" von gestern) auf meinen Webseiten zu Besuch sind: Vielleicht kann ich mir die Tasche dann kaufen. Wenn ich das überhaupt will.

Tod, Krankheit und Kummer

Tod: Suppenhuhn

Krankheit: familiärer Krankheitsfall

Kummer: Hühnersuppe kochen dauert

Da der Vorrat an Hühnersuppe im Gefrierschrank erschöpft ist und ich gerade einen Krankenfall in der Familie habe, beschäftigte ich mich heute den ganzen Abend lang mit dem Kochen von Hühnersuppe.

Langweilig.

Aber als ich endlich so richtig in meiner Langeweile aufgehe, so richtig in Ruhe das weichgekochte Huhn mit einem kleinen Küchenmesserchen zerlege, die guten Teile in die Suppe, die schlechten  in den Mülleimer werfe, bemerke ich eine wohltuende Ruhe. Und es ist schön, wie das Haus duftet!

Eingewabert in dieses Kindheits-Zuhause-Gefühl merke ich erst vor einigen Minuten, wie spät es schon ist!

Jetzt aber gute Nacht! Ab ins Bett.

Montag, 27. Januar 2014

Statistik

Manchmal muss ich mich mit den Statistiken meiner Webseiten auseinandersetzen. Darin sind spektakuläre Informationen enthalten, wie ich finde. Zum Beispiel die Herkunft der Webseiten-Besucher.

Es ist einerseits interessant zu erfahren, von welchen Absprung-Links meine Besucher kommen, aber andererseits auch, aus welchen Ländern sie zu meinen Seiten finden.

Da ich in deutscher Sprache schreibe, sind die meisten Besucher der Webseite mit dieser Statistik unten (s. Bild) aus Deutschland.

Am fünfzigstenhäufig waren es in diesem Monat allerdings Kongolesinnen oder Kongolesen.

Ist das nicht bemerkenswert?

Penelope beschäftigt sich mit Statistiken.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de

Sonntag, 26. Januar 2014

Einfach frühstücken

Heute Nacht hatte unsere Tochter eine ihrer Freundinnen zu Gast. Die beiden Süßen haben zusammen in einem Zimmer übernachtet und waren die ganze Nacht lang nicht zu hören. Ganz leise müssen sie irgendwann am Morgen aufgestanden sein und haben eine Überraschung vorbereitet.

"Mama, sag Bescheid, bevor Du ins Wohnzimmer gehst!", sagte meine Tochter, als ich endlich aufgewacht war.

Die beiden führten mich mit geschlossenen Augen zum Esstisch. "Jetzt die Augen aufmachen!", riefen sie.


Penelope weint vor Rührung: Die Kinder haben Frühstück gemacht.
Bild mit Windows Paint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Sie haben den Frühstückstisch gedeckt! Ich fing sofort an, vor Rührung zu weinen.

Sogar Brot haben sie für jeden - mit dem sehr scharfen Messer - geschnitten. Mit unserem Mikrowellengerät haben sie warmen Kakao gemacht. Jeder hatte neben seinem Frühstücksbrettchen einen Teller mit Süßigkeiten.

Danke, liebe Kinder!

Heute habe ich mich einfach an den gedeckten Tisch gesetzt. Herrlich!

Freitag, 24. Januar 2014

Mütze fertig für Chemomütze.com

Am letzten Dienstag habe ich Euch das Projekt "Chemomütze.com" vorgestellt (zum Dienstag-Post hier entlang----->).

Gestern habe ich mir die Zeit genommen und eine Mütze gemacht. Mir gefällt sie sehr gut. Und angezogen sieht sie richtig klasse aus. Doch, hier lobe ich mich selbst. :-) Sie ist gut gelungen.

Penelope hat für Chemomütze.com eine Mütze gehäkelt.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de

Der Umschlag ist fertig. Gleich geht's zur Post.


Die Mütze für Chemomütze.com wird postfertig verpackt.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de


Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass sich jemand darüber freuen wird.

Dem zukünftigen Mützenträger wünsche ich von Herzen baldige Genesung.

Wenn von Euch fröhlichen Internet-Usern auch jemand ein bisschen Zeit aufbringen möchte, um das Projekt von Anne Jodocy zu unterstützen, könnt Ihr Euch auf ihrer Webseite Chemomütze.com informieren.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Seite 328, Dingsda

Beliebig aufgeklappt:


Seite 328, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • Dingsda, Dingskirchen, der, die, das; - (umgangssprachlich für einen unbekannten oder unbenannten Ort)

  • Dingwort Plur. ...wörter (für Substantiv)

  • dinieren <franz.> (gehoben für [in festlichem Rahmen] essen, speisen)

Ich finde es erstaunlich, dass etwas wie "Dingsda" es in den Duden geschafft hat. Immerhin ist das doch ein Wort, das für alles stehen kann.

Eigentlich ist es noch nicht einmal ein Wort, sondern eine Notlösung. Die verwende ich (übrigens ausschließlich) im gesprochenen Wort, wenn mir das genaue und treffende Wort nicht einfallen will.

Ein(e) Dingsda hat noch nicht einmal einen festen, bestimmenden Artikel (der, die oder das), es kann - so verstehe ich es - sowohl männlich als auch weiblich als auch sächlich sein. Und dass es im Duden gelandet ist, ist eine emanzipatorische Glanzleistung. Gleichberechtigt vor dem "Dingwort", dem Wort für "Substantiv" und direkt hinter dem Eintrag "Dings, Dingsbums, Dingsda, der die das" (was auch eine Glanzleistung des "Dings" ist, finde ich).

Oh weia! ("weia" hat es noch nicht in den Duden geschafft, auch "weiha" nicht!)

Curanum wirbt

Gestern fuhr ich mit dem Auto in das Parkhaus "Nové-Mesto-Platz" in Hilden. Dort las ich etwas vom Curanum Seniorenwohnstift auf dem Werbeplakat vor der Einfahrtschranke.

Irgendwie muss ich immer an die Giftpfeile denken... (siehe Post "Älterwerden in Hilden - Curanum?"

Aber keine Sorge: Hilden bleibt sicher vor systematisch angewendeten Giftgeschossen!

Dienstag, 21. Januar 2014

Häkeln und Stricken: "Chemomütze.com" sammelt

Heute stelle ich Euch ein Projekt vor, das für Wärme sorgt - und zwar auf dem Kopf und in den Herzen!

Wenn Ihr auch Mützen häkelt, näht oder strickt, macht doch mal eine für einen Menschen, der eine Chemotherapie durchlaufen muss. Meistens gehen die Haare aus und eine schöne Kopfbedeckung kann die Seele etwas trösten.

Das Projekt Chemomuetze.com

Anne Jodocy von der Webseite www.chemomuetze.com sammelt selbst gemachte Mützen und überreicht sie an die onkologische Station eines Klinikums aus ihrer Region sowie an die Patienten der Onkologischen Praxis Minden/Porta.

Mir gefällt die Idee so gut, dass ich ihr eine Mütze machen werde.

Wichtig ist, dass die verwendete Wolle nicht zu dick ist, und dass sie hautsympathisch und gut waschbar ist. Da muss ich mal nachschauen, welches Garn aus meinem Vorrat sich eignet.

Hier geht es zur Chemomütze-Webseite von Anne Jodocy: ------>

ACHTUNG, WIE AUF DER OBEN GENANNTEN WEBSEITE ZU LESEN IST: DAS PROJEKT PAUSIERT AUF UNBESTIMMTE ZEIT. ES WERDEN IM MOMENT KEINE MÜTZEN ANGENOMMEN.

Montag, 20. Januar 2014

Penelope in Paris

Es war nicht von langer Hand vorbereitet. Eines Morgens entdeckte ich in der Zeitung den Hinweis auf eine Ausstellung in Paris. Es war die Ausstellung eines großen Schmuckherstellers, der einzigartige, blinkende, glitzernde, wertvolle Schmuckstücke für Königinnen, Prinzessinnen, Filmstars und Modeunternehmen herstellt. Diese Ausstellung dauerte nur noch bis zum 16. Februar, las ich da. Das war am 8. Januar. Da wollte ich so schnell wie möglich hin.

Kurzerhand also habe ich ein Hotelzimmer organisiert. Die Hinfahrt organisiert. Und dann ging es los. Von Hilden nach Paris mit kurzen Pausen in 5 Stunden. Um fünf Uhr morgens stand ich auf. Es hat alles reibungslos geklappt.

Mit unsäglich schlechten Französischkenntnissen kaufte ich Fahrkarten für die Pariser U-Bahn Metro und fuhr dann zum Grand Palais, wo die Schmuck-Ausstellung stattfand. Nach der Ausstellung noch zum Eiffelturm, zu Fuß, dann zur Seine, auch zu Fuß. Abendessen. Wehe Füße. Schlafen.

Am nächsten Morgen Sachen packen. Frühstücken (Petit Dejeuner, irgendwo kommt ein Accent hin, aber ich weiß nicht mehr wo), zu Fuß auf den Montmartre. Sacre Coeur ansehen - sogar während einer Messe -, Fotos machen draußen. Durchs Künstlerviertel laufen. Souvenir-Kühlschrankmagnete gekauft. Drei Stück. Mit der Metro zur Seine-Insel gefahren. Vogelmarkt (jeden Sonntag dort) angesehen. Notre Dame nicht gefunden, obwohl er um die Ecke sein musste. Suche aufgegeben. Zu müde. Mittagessen. Gepäck aus dem Hotel holen. Noch einen letzten Kaffee in einem Pariser Bistro trinken. Schön. Abfahrt 15 Uhr aus Paris. Ankunft in Hilden 20:32 Uhr.

Penelope vor einer Metro-Station in Paris.
Bild mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Aufregend, spannend, anstrengend - richtig toll. Nur der arme Sauerteig, der wäre besser im Kühlschrank aufgehoben gewesen.

Gestorben: der Sauerteig

Am Wochenende war ich in Paris, sodass - ungefüttert und unbeachtet - mir der Sauerteig verstorben ist. Huch, dachte ich, als ich den sehr sauren Geruch wahrnahm. Und dann die Flüssigkeit obendrauf sah. Und das Angetrocknete am Rand der Schüssel.

Mehr Einzelheiten braucht kein Mensch, oder?

Seid froh, denn ich habe dieses Mal kein Foto für Euch! :-)

Freitag, 17. Januar 2014

Seite 929, Schauerfrau

Beliebig aufgeklappt:

Seite 929, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • schauererregend, Schauer erregend (so viel wie schaudererregend)

  • Schauerfrau vgl. Schauermann

  • Schauergeschichte

Wie oben angeordnet (ich solle vergleichen, heißt es dort) schaue ich beim Schauermann mal nach, wer denn das ist. Nur einige Zeilen unter der "Schauerfrau" finde ich diese Erläuterung:
  • Schauermann, der; -[e]s, ...leute (Seemannssprache Hafen-, Schiffsarbeiter)

Dies wirft mehr Fragen auf als mir lieb sind. Der Schauermann, schaut er? Schützt er wertvolle Schiffsfracht vor Schauern, also vor dem Nasswerden? Schaudert es ihn oder, im Falle des weiblichen Geschlechts, schaudert es sie? Vielleicht bringt sie Menschen zum Erschaudern oder er sorgt am Hafen mit einem tüchtigen Schauer für Abkühlung? Ja, was denn?

Eine Antwort finde ich im Web: Das Wort "Schauermann" leite sich vom niederländischen Wort "sjouwen" („schleppen, hart arbeiten“) ab. Ein "sjouwerman" sei ursprünglich jemand gewesen, der „durch die See watete und Lasten von oder an Bord trug." (Quelle: Wikipedia.org, direkt zum Artikel dort)

Donnerstag, 16. Januar 2014

Na, geht doch! - Brot gelungen!

Penelope hat wieder gebacken: Sauerteigbrot.

Penelope hat Honig auf eine Scheibe ihres selbstgebackenen Sauerteigbrotes geschmiert
und freut sich, dass es so lecker ist.
Bild mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de
Dies ist der zweite Versuch (der erste war ja misslungen) und nach tagelanger Fütterung des Sauerteigs habe ich gestern wieder Brot gebacken.

Dieses Mal habe ich etwas Weizenmehl zugefügt. Aus keinem bestimmten Grund eigentlich, sondern hauptsächlich, weil bei den meisten Rezepten, die ich finden konnte, Weizenmehl mitverarbeitet wird.

Der Sauerteig war dieses Mal reifer, er blubberte richtig. Das war anders als beim ersten Versuch. Auch der Teigrohling war dieses Mal nach dem Gehenlassen doppelt so groß geworden als in frisch geknetetem Zustand.

So habe ich gebacken:


Außerdem habe ich bei sehr hoher Temperatur (275 Grad, 10 Minuten lang) angefangen zu backen, danach etwas reduzierte Hitze (250 Grad, auch 10 Minuten) und dann noch bei 190 Grad (ca. 50 Minuten) zu Ende gebacken. Alle 10 Minuten habe ich "geschwadet", also den Ofen mit Wasser befeuchtet. (Zum Ausdruck "schwaden" gibt es auf dieser Seite eine Erläuterung.)

Die Kruste ist zwar so hart, dass ich sie nicht ohne vollen Körpereinsatz geschnitten bekomme. Aber zum Essen ist sie toll. Super knusprig und lecker!


1)
Penelope hat Sauerteig mit Mehl und Wasser sowie Salz verknetet und diesen Brotlaib geformt.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de


2)


Der Brotlaib, nachdem er noch einmal 6 Stunden an einem warmen Ort gegangen ist. Dann: Einritzen und backen.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de



3)

Penelope hat selbstgebackenes Brot mit sehr knuspriger Kruste. Es schmeckt, es lassen sich Scheiben schneiden, das Brot ist beleg- und genießbar! (c) penelopeschreibt.blogspot.de


Montag, 13. Januar 2014

Alt wie eine Kuh: zu Vampirestat

...und lernt doch immer was dazu.
Bild mit WindowsPaint erstellt
(c) penelopeschreibt.blogspot.de
Meine Oma sagte das immer: "Man wird so alt wie eine Kuh und lernt doch immer was dazu."

Ich lernte gerade: Wer Blog-Statistiken liest, sollte die Herkunftsadressen beachten. Die Links von Vampirestat oder adsensewatchdog und 7secretsearch treiben zwar die Besucherzahlen statistisch nach oben, aber es sind Maschinen.

Als ich dann meine Suchmaschine befragte, kam dabei heraus, dass ich nicht die einzige mit derartigen "Vampir-Problemen" bin.

Gefolgt von dem Hinweis, man solle nie, nie, niemals darauf klicken.

Zu spät.

Ich werde meine Virus-Software befragen, ob ich etwas auf dem Rechner habe.

Sonntag, 12. Januar 2014

Shelter Skater

Heute war ich mit meiner Tochter Schlittschuh laufen.

Da die Seen nicht zugefroren sind und ich sowieso zu viel Angst hätte, ob das Eis überhaupt tragen würde und meine Tochter außerdem noch keine eigenen Schlittschuhe hat, sind wir in der überdachten Eishalle in Düsseldorf-Benrath gewesen.

Wir können nun beide gut: vorwärts fahren, ohne uns abzustützen.

Wir können beide nicht: bremsen.

Penelope beim überdachten Schlittschuhlaufen in der Eishalle
Bild mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de


P.S.

Der nächste Sauerteig-Ansatz ist in Arbeit!

Dieses Mal mache ich beim Backen einiges anders: Das Wasser werde ich erst später in den Ofen stellen, damit die Krustenbildung nicht zu früh einsetzt. Ich hoffe, das ist eine schlaue Idee. Außerdem werde ich den Sauerteig länger heranzüchten, bis er wirklich Blasen wirft.

Samstag, 11. Januar 2014

Penelopes Geschichtenwerk: Endlichkeit

Endlich habe ich diese traurig-schöne Geschichte, die so vor einigen Wochen passierte, aufgeschrieben. Fühlt Euch unterhalten und angerührt, inspiriert und auch beruhigt. Denn auch Trauriges beinhaltet ja immer wieder auch Schönes.

Endlichkeit

Erschrocken sieht das Mädchen seine Mutter an, als es das tote Kaninchen in sein Grab legen will. „Mama, sie ist ja ganz hart!“, sagt die Kleine. Während sie hilflos vor dem ausgehobenen Loch steht, hält sie ihr „tollstes Kaninchen der Welt“ in den kleinen Händen.
Die Mama erklärt ihr, dass das immer so sei, wenn jemand stirbt. Und dass die Seele, also das, was ihr tolles Kaninchen ausgemacht hat, die Persönlichkeit, die Eigenarten und alles, was dem Mädchen so wichtig war an diesem kleinen Tier, schon den Körper verlassen hat.
„Schau, sie sieht ihr noch ähnlich, aber sie ist auch schon irgendwie fremd geworden, oder?“, fragt Mama.
Das Mädchen nickt. „Wo ist denn Evas Seele jetzt?“, fragt es.
„Sie ist sicherlich schon im Himmel. Bestimmt ist sie gerade auf einem Stern und springt ohne Schmerzen herum“, antwortet Mama.
Das Mädchen legt Eva vorsichtig in das Loch in der Erde. Vorher hatte es die schönste Papierserviette, die es finden konnte, hineingelegt. Darauf liegt die Kaninchendame nun.
Plötzlich bekommt das kleine Mädchen Panik. „Mama, das Ohr, das Ohr ist ganz geknickt! Kannst Du ihr bitte das Ohr richtig hineinlegen?“
Mama ordnet das Kaninchen-Ohr.
„So ist es besser, oder?“, fragt sie.
Mit Tränen in den Augen nickt das Mädchen.
„Möchtest Du etwas sagen?“, fragt Mama.
„Du“, entgegnet das Mädchen.
Mama nickt. „Eva, es war schön, Dich kennen gelernt zu haben. Wir sind sehr traurig, dass Du nicht mehr lebst. Wir hoffen, dass es Dir nun gut geht und dass Du keine Schmerzen mehr hast“, sagt Mama feierlich.
Das Mädchen muss lachen. Mama weint und lacht auch.
„Komm, wir decken sie zu und legen ihr noch Blumen hinein“, sagt Mama und reicht dem Mädchen eine weitere der schönen Servietten. Beide legen Rosenblüten darauf.
Dann nimmt Mama den Spaten und sagt: „Pflückst Du noch ein paar Blumen, die wir oben auf das Grab legen können?“
Voller Eifer macht sich das Mädchen an die Arbeit.
Mama hat das Grab nun mit Erde zugedeckt.
Das Mädchen legt gelbe und rosa Blumen auf das Grab, ordnet sie zuerst als Fächer an. Dann sammelt es die Blumen wieder auf und legt sie in Herzform auf die frische Erde.

Penelope beerdigt mit ihrer Tochter Kaninchendame Eva.
Bild mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de
 

Freitag, 10. Januar 2014

Zahnarzt in Hilden

Seit einigen Tagen habe ich ein bisschen Zahnschmerzen. Da ich sehr schlechte Erfahrungen  mit aufgeschobenen Zahnbehandlungen gemacht habe, gehe ich lieber mal zu meinem Zahnarzt in Hilden.

Ich habe Angst. Ich fühle mich winzig klein, als ich den Behandlungsraum betrete. Und wenn ich den Zahnarzt-Stuhl, den dünnen, langen Zahnarzt und die zur Beruhigung der Patienten aufgehängten Bilder von riesigen Segelyachten an den Wänden sehe.


Penelope geht in Hilden zum Zahnarzt. Er ist gut. Sie hat trotzdem Angst.
Bild mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de
Dabei ist mein Zahnarzt einer von den sehr verständnisvollen Ärzten. Er weiß, dass ich Angst habe. Er weiß, dass ich mich sicher fühlen möchte. Er weiß, dass ich die Praxis so schnell wie möglich wieder verlassen will.

Er hat sich einen Trick ausgedacht, um mit Angst-Patienten umzugehen: Alle Behandlungen erklärt er mir wortreich. Sogar Skizzen fertigt er für mich an. Er erläutert mir die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema "Kariesprophylaxe", lobt meine gute Zahnhygiene, erklärt den neuesten Stand der Behandlungstechniken. Er vermittelt: "Frau Penelope, hier sind Sie gut aufgehoben. Ich habe alles im Griff, ich bringe das für Sie in Ordnung!"

Und auch heute darf ich wieder gehen, nachdem ein kleines Stückchen Zahn oder Zahnfüllung glatt poliert und eine nach Kaugummi schmeckende Lackierung aufgetragen wurde. Auf diesen Zahnarzt ist Verlass. Ich bin erleichtert.



Donnerstag, 9. Januar 2014

Für die Tonne

Das Brot sollte beim Daraufklopfen hohl klingen. Das tat es nicht.

Die Backzeit war aber ausreichend lang, die Kruste war so knusprig, dass ich Angst um meine Zähne hätte haben müssen. Was soll da nicht geklappt haben, dachte ich und nahm das Brot aus dem Ofen.

Und so hat es vor dem Abendessen ausgesehen:

Penelopes Roggensauerteigbrot. Nicht gelungen.
(c) penelopeschreibt-blogspot.de

Das Brot ist innen nicht gar. Irgendetwas lief da nicht ganz so, wie ich dachte. Der Teig hätte doch aufgehen müssen. Was ist passiert? Sind die Sauerteig-Bakterien unterwegs krank geworden?

Zum Glück waren es nur 1,50 Euro Materialwert. Ich probiere es einfach noch einmal. Es dauert ja nur drei Tage und schon kann es losgehen.

Immerhin riecht es im Haus jetzt nach frisch gebackenem Brot. Und zum Glück hatten wir noch Vollkornbrot vom Bäcker.

Und mein Roggensauerteigbrot geht seinen letzten Weg: ab in die Tonne.

Baking Bread

Ich freue mich und singe: "Baker Man is baking bread. And Penelope has Sauerteig-Bread!"

Fertig!


Das Brot ist gebacken.

Es war nun 1:15 h bei 180 Grad im Backofen. Unten habe ich eine Schale Wasser in den Backofen gestellt. Das sollte für die Krustenbildung gut sein, habe ich im Internet gelesen. Wie Ihr seht, hat das mit der Kruste auch sehr gut geklappt. Und der Teig ist im Ofen überhaupt nicht zerlaufen. Der Laib blieb der Laib.

Penelope hat ein Roggensauerteigbrot gebacken.
(c) penelopeschreibt-blogspot.de

Ist das ein schönes Brot. Ob es schmeckt, werde ich beim Abendessen mit meiner Familie herausfinden.

Unser täglich Brot?

Heute wird's spannend: Ich backe zum ersten Mal ein Roggenmehl-Sauerteigbrot.

Schon seit Tagen pflege ich ein Gemisch aus Roggenmehl und Wasser, halte es schön warm, füttere es täglich mit neuem Mehl und Wasser. Das ergibt nach drei Tagen einen Sauerteig.

Heute endlich ist der Sauerteig so weit, dass ich daraus den richtigen Brotteig gemacht und einen Laib geformt habe.

Der sieht jetzt so aus:

Nach tagelanger Sauerteigpflege geht es heute los: Der Brotlaib
ist geformt und ruht sich aus. (c) penelopeschreibt-blogspot.de

Gebacken wird der Laib heute Nachmittag. Ungefähr sechs Stunden muss er noch ruhen.

Schmeckt's denn?


Sollte das Brot tatsächlich schmecken? Wenn dann auch noch die Scheiben belegbar und beschmierbar sind und keine Probleme beim Schneiden machen, werde ich vor Freude auf dem Tischlein tanzen! Denn das habe ich selbst gemacht und es hat mich dann außer Zeit nicht mehr als 1,50 Euro gekostet. Eher weniger sogar, ich bin begeistert!

Nun habe ich gelesen, dass das Brot, das ohne Weizenmehl sondern mit reinem Roggenmehl gebacken wird, im Ofen zerlaufen kann. Vielleicht sollte ich es doch in eine Form füllen? Mal sehen.

Was ich heute sonst noch vorhabe: Schreiben, Büro organisieren. Häkeln. Kochen. Einkaufen. Friseur. Falls es zu knapp wird, lasse ich den Friseur weg. (Es ist ja alles eine Frage der Prioritäten und bei meinen Haaren sieht sowieso keiner, ob ich gerade in der Scheune oder beim Hairstylisten war.)

Rezepte:

Das Rezept, um den Sauerteig herzustellen, habe ich von der Bauerngartenfee.de, das gibt es hier.

Das Rezept für das Brot mit dem Sauerteig habe ich von Adler-muehle.de hier abgeguckt. Ich habe allerdings dann reines Roggenmehl genommen, kein Weizenmehl.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Seite 498, häkeln

Beliebig aufgeklappt:


Seite 498, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • hakeln (Sport); ich hak[e]le

  • häkeln; ich häk[e]le

  • Häkelgarn

Dieses Mal habe ich den Duden nicht beliebig, sondern sehr gezielt aufgeklappt, wegen des Wortes "häkeln".

Das kam so: Ich habe meine Internet-Suchmaschine nach der Anzahl der häkelnden Menschen in Deutschland befragt (wegen des "Kann Mützen"-Posts vom 6. Januar), wurde jedoch nicht fündig. Was ich aber fand, war haufenweise die Schreibweise "häckeln". Das "ck" in der Mitte verunsicherte mich.

Meine Überlegung: Ich spreche häkeln mit Betonung der ersten Silbe und mit langem "ä" aus. Nicht etwa mit kurzem Vokal wie "häckseln" oder "Hecke". Es kann eigentlich nicht mit "ck" geschrieben werden. Logischer wären da schon "ää" oder "äh" zur Dehnung des Vokals.

Dann habe ich im Duden nachgesehen, ob vielleicht im Zuge einer der Rechtschreibreformen oder einfach nur in meinem Kopf etwas durcheinander geraten war. Mit meinem Kopf ist alles in Ordnung, jedenfalls die Schreibweise von "häkeln" betreffend. Ein einfaches "k" in der Mitte ist ausreichend.

Okay, das merke ich mir. Aber:

Was ist eigentlich "hakeln"?

Ich habe noch viel zu lernen. Wer weiß, was "hakeln" ist und kann es mir erklären?

Montag, 6. Januar 2014

Kann Mützen

Oh, schon ein paar Tage nicht mehr aus meinem Leben berichtet. Also los.

Zum neuen Jahr möchte ich mich outen:

Ich kann Mützen!



Penelope kann Mützen.
Bild mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de
Dabei bin ich absolut spezialisiert. Ich kann Mützen nach "boshi"-Art häkeln. Das Spannende daran sind die Farben, nicht die Art der Mütze, denn Form und Funktion sind immer gleich. Ich habe schon eine Menge davon angefertigt und alle Kinder im Bekannten- und Verwandtenkreis damit versorgt. Und deren Eltern.

"Hast Du zu viel Zeit?", wurde ich schon vom Mann einer Freundin gefragt.

Das ist so ein Zeitgeistproblem, glaube ich. Keiner hat mehr Zeit für Hobbys, weil er so viel Arbeit mit Job, Haushalt und Kindern hat. Für einige Dinge ist es okay, sich Zeit zu nehmen, sie sogar zu investieren.

Zum Beispiel für Sport, für den Haushalt, für zusätzliche Bürostunden, für die Renovierung, für den Garten. Da fragt keiner, woher die Zeit dafür kommen soll. Aber häkeln?

Die Handarbeitsvorteile: Ich erschaffe etwas Nützliches mit meinen eigenen Händen. Ich kann dabei fernsehen, telefonieren, Musik hören, mit meiner Familie sprechen, nachdenken.

Häkeln entspannt mich, deshalb mache ich das. Ich finde das cool.

Übrigens: Deshalb gibt es auch dieses Penelope-Blog. Weil es mir Spaß macht und mich entspannt.

Donnerstag, 2. Januar 2014

Seite 1053, Teleshopping

Beliebig aufgeklappt:


Seite 1053, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • Teleprompter [R], der; -s, - (englisch) (Vorrichtung, die es den Moderatoren im Fernsehen ermöglicht, den vorzutragenden Text ohne Blicksenkung vom Monitor abzulesen)

  • Teleshopping, das; -s (griechisch-englisch) (Einkaufen per Bestellung von im Fernsehen oder durch andere elektronische Medien angebotenen Waren)

  • Teleskop, das; -s, -e (griechisch) (Fernrohr); Teleskopantenne; Teleskopauge


Es gibt wohl kaum etwas Entspannenderes, als am Ende eines Tages das Teleshopping-Programm durchzuzappen. Interessante Produkte!

Und: Wer da so alles verkauft, ist nebenbei auch sehr interessant. Ich habe zwar dort noch nie etwas bestellt, aber die dort vorgestellten Staubsauger, Messer und Gartengeräte sind sicherlich die besten der Welt. Schade, finde ich: Man kann sie in keinem normalen Geschäft - jedenfalls nicht bei mir in Hilden - kaufen. Gerne würde ich sie alle ausprobieren...
 
Dieser Haar-Entwirrer würde mich interessieren. Aber ein bisschen Angst habe ich auch. Was, wenn es schief geht? Direkt die Schere dazu bestellen?

Mittwoch, 1. Januar 2014