Donnerstag, 8. Mai 2014

Rechtschreibung in der Grundschule

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nicht mehr. Oder so ähnlich geht doch das Sprichwort. Bin ich froh, dass manche Lehrer selber denken und den Kindern die richtige Schreibweise von Wörtern schon in der ersten Klasse verraten, obwohl sie auch in Nordrhein-Westfalen unterrichten!

So ist das Wort "Fatatag" nur einmal im geschriebenen Text aufgetaucht und das Kind weiß nun, dass der Vater mit "Vogel-Vau" und "-er" am Schluss geschrieben wird. Der "Kese", der von der Maus gemocht wird, ist nicht mehr existent, wohl aber der Käse. Und der "Jorgort" wird nun ordentlich und oft richtig geschrieben unters Müsli gerührt.

In der Theorie sieht es eigentlich so aus (1. Klasse):


Von Penelope ausgedacht. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

 Und in der zweiten oder dritten Klasse dann plötzlich:

 

Von Penelope ausgedacht. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Wie ich wieder auf so etwas komme? 1. Es ist Lehr-Realität in Nordrhein-Westfalen. 2. Heute gibt es einen Zeitungsartikel zu dem Thema. Darin steht, dass Lehrer, Eltern und viele andere Menschen darüber sprechen, wie schwierig die Methode "Lesen durch Schreiben" in Bezug auf die deutsche Rechtschreibung ist - und auch bleibt. Weiter wird berichtet, dass viele Kinder im Übergang zur weiterführenden Schule große Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung haben. Und diese Schwierigkeiten setzen sich in der weiteren Ausbildungszeit fort.

Es gibt keine hieb- und stichfesten Studien zum Zusammenhang zwischen schlechter Rechtschreibung und der Methode des Lesenlernens. Fakt ist laut diesem Zeitungsartikel, dass die Schüler in Nordrhein-Westfalen im Ländervergleich schlecht abschneiden.

So übel es sich anhört: Vielleicht ist aber auch alles nicht so schlimm, denn in der Zeitung steht ja gar nicht, WIE schlecht die NRW-Schüler sind.

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Danke, Penelope freut sich. :-D

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