Freitag, 27. November 2015

Körpermaße tabu

Beim Recherchieren habe ich auf der Seite des Glamour-Magazins einen bemerkenswerten Hinweis auf die Forum-Regeln gelesen. Dort steht nämlich, dass im Glamour-Forum keine Gewichts- und Größenangaben gepostet werden dürfen. Auch die Angabe des BMI, des Body Mass Index, sei unzulässig.

"Desweiteren bitten wir euch, auch keine Kommentare zur Figur anderer Glamunity-Teilnehmerinnen zu posten, die triggern könnten."
Quelle: http://forum.glamour.de/forums/53-Sport-und-Fitness

Das Internet ist voller Gefahren: Es wird nicht nur gehetzt, sondern auch gehungert.

Es gibt wirklich gruselige Seiten, wo junge Mädchen sich gegenseitig bestärken, noch weniger zu essen und eigentlich aber schon kurz vor dem Verhungern stehen.

Aus Protest - ich prangere hiermit die Mangelernährung junger Menschen an - gibt es heute Mittag selbstgemachte Käsespätzle.

Sind Euch solche Hinweise oder Seiten auch schon einmal aufgefallen? Was denkt Ihr darüber?

EDIT: 
Ich habe mich noch zu einem kleinen Bild inspiriert gefühlt. Hier ist es:
Die Essstörungen Anorexie und Bulimie werden im Internet in verschiedenen Foren durch andere User unterstützt. Penelope hat sich heute damit befasst. (c) penelopeschreibt.blogspot.de, Bild mit MS Paint erstellt.

Donnerstag, 26. November 2015

Weihnachtsmarkt Hilden 2015

Am kommenden Wochenende, vom 27. bis 29. November, findet in Hilden wieder der Weihnachtsmarkt statt.

Die Öffnungszeiten sind:


Freitag 13 - 21 Uhr
Samstag 10 - 22 Uhr
Sonntag 11 - 20 Uhr

Ich war eben in der Stadt. Brühwarm erzähle ich Euch die neuesten Infos! Glühwein, Karussell und Kleinigkeiten gehen natürlich heute schon im Hildener Winterdorf!

Aber: Kein Kamel, kein Esel, keine Ziege, keine Krippe sind bisher zu sehen. Vielleicht kommen die noch?

Was für Weihnachten sonst noch zu tun ist, lest Ihr in diesem Post von mir.




Arnie zeigt, wie man unterwegs trainiert

Schaut mal hier, Arnold Schwarzenegger trainiert auch unterwegs jeden Tag eine Stunde Training. 

Hey, einfach auch unterwegs trainieren? Das kann jeder und so? Na klar, es ist so einfach.

Nimm Dir jeden Tag eine Stunde Zeit, das kannst auch Du!

Mit normalem Alltag natürlich nicht. Also mit Schulbrote machen, Büro, Mittagessen machen, normale Menschen treffen, Arzt-Termine, Fahrdienste, Einkaufen etc. Dann geht das nicht. Aber sonst: Klar.

Alles eine Frage der Prioritäten. It's so easy!

Auch, wenn ich hier so ironisch schreibe, finde ich Arnies Einstellung wunderbar: Nicht zu warten, bis die Trainingsumstände perfekt sind, sondern einfach mit dem Training anzufangen.

Nicht herummäkeln, sondern machen, was man machen kann.

Vorsicht, es wird philosophisch nun:

Manchmal ist es nicht wichtig, wofür man sich entscheidet, sondern dass man überhaupt eine Entscheidung trifft.

Mein Wort zum Donnerstag.



Montag, 23. November 2015

Versprochen ist versprochen: Kaiserschmarrn-Rezept

Kaiserschmarrn -Tiroler Landgasthofrezept 

(Quelle: chefkoch.de -->zum Kaiserschmarrn-Rezept)

Zutaten: 
50 g Rosinen
2,5 EL Rum oder Cognac oder Wasser (ich nehme Wasser)
3 Eigelb
3 Eiweiß
0,5 Pckg. Vanille(!!)zucker
0,5 EL Zucker
Prise Salz
125 g Mehl
250 ml Milch
25 g Butter (zerlassen)
2 TL Puderzucker

Zubereitung:
  1. Die Rosinen in der Flüssigkeit (Wasser, Rum...) einweichen, ca. eine halbe Stunde lang. Währenddessen: 
  2. Eigelb mit dem Vanillezucker, der Prise Salz und dem Zucker schaumig aufschlagen.
  3. Nach und nach löffelweise Mehl und Milch hinzugeben, weiterrühren/-mixen.
  4. Die zerlassene Butter dazugeben.
  5. Den Teig etwas ruhenlassen (ca. eine halbe Stunde).
  6. Eiweiß zu festem Eischnee aufschlagen.
  7. Teigmasse noch einmal aufschlagen, dann den Eischnee unterheben, bis keine Eiweißflocken mehr zu sehen sind.
  8. Rosinen dazugeben.
  9. In einer beschichteten Pfanne Butter zerlassen.
  10. Teig einfüllen (in meiner Pfanne steht er dann zwei Zentimeter hoch)
  11. Hitze reduzieren, langsam stocken lassen, immer mal wieder druntersehen, wie weit die Bräunung schon ist.
  12. In vier Teile teilen und viertelweise wenden.
  13. Zucker auf die angebackene Seite oben geben, zum Karamellisieren.
  14. Noch einmal wenden, wieder Zucker drauf. Zwischendurch gebe ich noch etwas Butter an den Rand der Pfanne (außen um den Teig herum) dazu.
  15.  Noch einmal wenden, bis alles durchgegart ist. 
  16. Mit dem Pfannenwender in grobe Stücke zerpflücken.
  17. Auf dem Teller mit Puderzucker bestäuben, Apfelmus dazu.
Schmeckt wie im Ski-Urlaub, wirklich sehr lecker. Probiert's mal aus!




Die Menge KANN unter Umständen als Hauptmahlzeit für drei Personen reichen, wer vom Skifahren kommt, schafft es zu zweit.


Freitag, 20. November 2015

Kaiser...

...schmarrn. Mache ich jetzt zum Mittagessen.

Essen: Hält Leib und Seele zusammen. Freu mich schon!

Das Kaiserschmarrn-Rezept folgt später.

Donnerstag, 19. November 2015

Risiken und Nebenwirkungen

Natürlich, wo Ängste bestehen, muss Vorsorge getroffen werden. Wieder zu sehen an den Aktienmärkten. Da verdienen sie, die Rüstungskonzerne und Anleger --> s. N24, Bericht zur Entwicklung der Börse nach den Anschlägen von Paris am 13.11.


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EDIT: 19.11.2015, 20:10 Uhr
Und SO funktioniert Panikmache: -->bildblog

Ich möchte noch einmal hinweisen auf den Pressekodex (lest dazu mein Posting hier -->). Was Medien auf der Jagd nach der neuesten, sensationellsten Meldung passiert, halte ich für sehr zweifelhaft.

Mittwoch, 18. November 2015

Interessant

Notiz - sehr interessante Gedankengänge hier: http://enorm-magazin.de/arroganz-des-helfens

Seite 269, böse

Beliebig aufgeklappt


Seite 269, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • böse
Kleinschreibung:
- böser Blick; böses Wetter; eine böse Sieben; der böseste seiner Feinde

Großschreibung der Substantivierung:
- das Böseste, was mir passieren kann; im Bösen auseinandergehen; sich zum Bösen wenden
- das Gute und das Böse unterscheiden; im Guten wie im Bösen; jenseits von Gut und Böse
- der Böse (vgl. d.)

  • Böse, der; -n, -n (auch für Teufel [nur Singular])
  • Bösewicht, der; -[e]s, -e[r]; Bösewichtin

Obacht: Den Teufel gibt es NUR im Singular. Und DAS Böse? Gibt es das Böse im Plural? Nein, ich schätze nicht. Aber wir werden uns nicht auf ein einziges, gleiches Böse einigen können. 

Klar ist dies: Es gibt mehrere Bösewichte[r] und Bösewichtinnen. Beispiel: Die Bösewichter schießen bei einem Rockkonzert ins Publikum und töten wahllos Menschen. Es gibt Bösewichte[r], die töten sogar noch mehr Menschen, aber in Europa interessiert das weniger. Sind die nicht böser als die Rockkonzert-Attentäter von Paris? 

Wie steigert man eigentlich böse im Angesicht dieser Taten? Wer ist böser, wer ist am bösesten? Wer ist der böseste überhaupt? Wer ist der Teufel, der das Böse brachte? Was ist mit ihm geschehen, dass er Teufel wurde? Wieso steigerte er sich zum Teufel?

Montag, 16. November 2015

J'aime Paris - je suis Penelope!

Irgendwie finde ich die Vorgänge in Paris (Attentate vom 13.11.) natürlich schlimm, aber ich brauche kein neues Facebook-Profil mit der Trikolore. Krass. Darf ich das schreiben?

Es gab immer wieder schreckliche Attentate, auch in Deutschland, oder? Und es gibt dauernd schreckliche Morde in Afrika, im Nahen Osten usw. Widerlichste Metzeleien, Massaker ganzer Dörfer mit Alten, Männern, Frauen und Kindern unter den Opfern. Das sind oft Hunderte! Das ist auch alles schlimm, oder etwa nicht? Das sind ganz kleine Zeitungsmeldungen darüber, davon gibt es keine Bilder, keine Doppelseiten mit Analysen und Rachegelüsten unter den Bürgern.

Andere Stichwörter: Paris, Europa, Nationalmannschaft - Hysterie, Volkstrauer, Solidarisierungsbekundungen, Kampfansagen?

Ich bin nicht herzlos oder so, die Einzelschicksale finde ich immer schlimm und kann mich da gut einfühlen. Was ich schlimm finde, ist die neue Betroffenheitskultur - so will ich es mal nennen.

Seit der Fußball-WM in Deutschland neigen wir zur Gefühlsgleichschaltung, meine ich. Und ich mag das nicht.


Ich mag nicht gerne in Angst versetzt werden und ich weigere mich, Angst zu haben. Angst ist keine Lösung.

Gewaltfreiheit, Respekt, Menschlichkeit.

Je suis Paris? - Je suis Penelope. Darf ich das so schreiben?

Leben

(c) penelopeschreibt.blogspot.de

Donnerstag, 12. November 2015

Beim Orthopäden

Wegen meiner Rückenschmerzen bin ich heute mal endlich zum Orthopäden nach Solingen gefahren. Das hätte ich schon viel früher machen sollen. Er hat mein Becken wieder eingerenkt und nun bin ich wieder gerade und schmerzfrei. Ich hoffe, es bleibt so.

Ab auf die Behandlungsliege: Penelope lässt sich vom Orthopäden in Solingen einrenken. (c) penelopeschreibt.blogspot.de; Bild mit MS Paint erstellt.

Mein Erfahrungsbericht zum Orthopäden in Solingen:


Dr. Ewertz wusste, was er tut. Meiner Erfahrung nach hat er viel Erfahrung. Und Übung.


Exkurs Gesundheitspolitik:

Für die chiropraktische Leistung des Orthopäden musste ich 20 Euro bezahlen. Ich bin nun seit mehreren Monaten das erste Mal wieder schmerzfrei und hoffe natürlich, dass es so bleibt. Toll, dass zwei gut geübte Handgriffe so viel Erfolg brachten!

Aber ich frage mich schon, wieso das keine Kassenleistung ist. Ich kann 20 Euro bezahlen, aber ist es nicht ungerecht für Menschen, die das nicht können? Worauf läuft das hinaus? Jahrelange Schmerzen und am Ende stehen Schmerztherapie, Operation, es sinkt die Lebensqualität, Bewegungseinschränkungen etc.?

Das ist nicht zum Wohle der Menschen, wenn es so wäre. Vielleicht gibt es für Menschen, die sich diese Behandlung nicht leisten können, Hilfe durchs Amt? Oder muss der nicht wohlhabende Mensch einfach hinnehmen, immer kränker zu werden? Das wäre durchaus unfair.

Mittwoch, 11. November 2015

Was macht eigentlich...

... Ursula von der Leyen?

Lang nichts mehr gehört von ihr oder sind die Stimmen zu anderen Themen einfach nur lauter als ihre Pressestelle?

Ich habe ihren Namen mal durch die Suchmaschine gejagt und kam direkt natürlich zu ihrer eigenen Webseite.

Ich bin wirklich mit dem Internet ziemlich gut vertraut. Aber wie ihre Seite zu lesen ist, habe ich auf Anhieb erstmal nicht kapiert. Wer baut denn sowas? Das ist nicht nutzerfreundlich, sondern anstrengend. Schade. Inhaltlich okay. Nicht schön, aber wie man so was machen muss, wenn man Ministerin ist. Aber die Nutzerführung: Naja.

Nichts zu Helmut Schmidt

Zu Helmut Schmidt schreibe ich nichts, habe ich keine Lust zu.

Okay, das Lachen über Raucher-Witze heute blieb mir etwas im Halse stecken. Also irgendwie bewegt mich das schon, dass er gestorben ist. Aber mit 96 Jahren darf man das einfach auch. Sterben, meine ich.

Ansonsten weiß ich nicht, ob ich den im richtigen Leben von Angesicht zu Angesicht so sympathisch gefunden hätte. Für Deutschland hat er sich verdient gemacht, wird wohl so sein, wenn alle es schreiben. Beeindruckend, bei der RAF-Erpressertour klare Kante gezeigt zu haben. Ich finde konsequente Entscheidungen gut und weiß, wie makaber das nun klingen mag. Wenn ich Sohn oder Tochter von Schleyer wäre, würde ich das anders betrachten (s. hier, Focus-Artikel zum Thema).

Ich weiß, dass ich mich auch damit mehr befassen müsste oder mehr wissen müsste. Ich bin unwürdig. Geht mir das auf die Nerven. Ich mache doch schon so viel, was denn noch alles, ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht, meine Nerven, ich brauche mal Urlaub, alles muss ich alleine machen, keiner hilft mir, STOP!

Das Schöne ist ja, dass es Helmut Schmidt total egal gewesen ist, was ich oder irgendwer von ihm gehalten hat. Denn so Leute wie ich waren sowieso unter seiner Würde. Die wären belehrt worden von ihm. Ich mochte seine herablassende Art nicht. Das ist aber auch total egal, ob ich die mochte oder nicht.

Würdevoll.

So ein bisschen mehr "Mir-egal-was-Sie-von-mir-halten" täte uns allen gut. Dann wäre so mancher einfach ein bisschen weniger hysterisch, bisschen weniger allverantwortlich, bisschen weniger Vorschriften machend und die Welt erklärend. Oder genau das Gegenteil. Wenn's egal ist, was andere von einem halten, merkt man ja auch nicht, wann es reicht, das mit dem Meinung-Rausposaunen.

Also, ich finde, es reicht genau jetzt hier.

UUUUuuuuuunnnnd: Schluss.

Donnerstag, 5. November 2015

Mehr Fleisch, billiger!

Zum Glück ist das kein Film, sondern es wird nur beschrieben, was auf der Hormonfarm passiert.

Wie abgestumpft es zugeht in der professionellen Fleischindustrie. Ich bin erschüttert, immer wieder, wenn ich so etwas lese. Und ich frage mich, was bei den Menschen schiefgelaufen ist, dass sie diese Arbeit tun können.

Lest hier: Artikel in der Süddeutschen Zeitung -->

Billig-Fleisch ist Mist, oder nicht?

Montag, 2. November 2015

Saatgut getauscht

So sah übrigens das Saatgut-Tauschpaket aus (s. mein Posting vom 26.10.):



So umfangreich hatte ich mir das Paket gar nicht vorgestellt. Das war super!

Ich habe das Paket mittlerweile weitergeschickt, nachdem ich mir verschiedenes Saatgut (z.B. Tomatensamen von Sorten, die ich noch nicht hatte, Koriander, Kresse, Stockrosen) herausgenommen und eigenes (z.B. Schnittsellerie, Chili, Sonnenblumen, Fingerhut) hineingelegt habe.

Ach ja, zum Thema Saatgut, bevor ich es vergesse: In diesem Zusammenhang weise ich schon einmal auf das Saatgutfestival 2016 hin. Dies ist eine bunte und interessante Veranstaltung, die auch in 2016 wieder in Düsseldorf stattfindet. (Das schrieb ich letztes Jahr, zum Saatgutfestival 2015, hier -->)

Saatgutfestival 2016


Wann:
12. März 2016

Wo
Geschwister-Scholl-Gymnasium, Redinghovenstr., Düsseldorf

Uhrzeit:
11 bis 16 Uhr

Fahrt hin! Das Festival ist nicht nur interessant für Menschen, die einen eigenen Garten oder Balkon haben, denn es geht um viel mehr als Saatgut-Tausch. Verschiedene Firmen und Vereine stellen ihre Arbeit zum Thema Saatgut-Gewinnung und Erhalt der Sortenvielfalt von Nutzpflanzen vor.

Der Erhalt der Sortenvielfalt ist meines Erachtens nicht nur im Hinblick auf unsere Gesundheit wichtig (ein Beispiel: Apfelallergiker haben bei einigen der alten Apfelsorten keine allergische Reaktion, seht mal hier das Projekt vom BUND), sondern auch in Bezug auf regionale Versorgungssicherheit.

Ich halte es für wichtig, autark mein eigenes Essen (Gemüse und Obst) erzeugen zu können. Das ist mit im normalen Handel gekauftem Saatgut kaum möglich, denn dort sind häufig nur die sterilen F1-Hybridsorten erhältlich.