Donnerstag, 17. November 2016

Glück


Ich bin dankbar für mein Glück heute. Diese Glücksfälle sind mir heute schon passiert:

1 gefräßige, dicke Raupe auf dem gerade noch knollenbildenden Kohlrabi. 

Mein Glück daran: Wie schön, dass sie noch lebt. Bevor der Winter kommt, kann sie sich in meinem Garten noch satt fressen. Vielleicht wird sie auch erfrieren? Ich weiß es nicht. Die Natur macht das schon richtig, auf sie ist Verlass.
Iss, Räuplein, damit Du groß und stark wirst. Vielleich wird ja noch mal was aus Dir!

6 Gläser Apfelmus für den Winter.

Ich habe Äpfel geschenkt bekommen. So viele kann man gar nicht essen, deshalb habe ich heute früh schon 6 Gläser Apfelmus daraus gekocht. Mit denen von letzter Woche habe ich nun zehn. Ach nee, eins schon verputzt, nur noch neun. Das reicht bestimmt.

Getrocknete Hülsenfrüchte im Angebot gekauft.

Pappa ante Portas lässt grüßen ;-) Ich habe einige Pakete gemischte Hülsenfrüchte im Angebot erwischt. Morgen gibt es daraus einen Salat, deshalb habe ich eine große Portion nun eingeweicht. Zehn Stunden steht sie jetzt noch mit Wasser bedeckt in der Küche. Am Abend werden sie weich gekocht.

1 vor Freude Haken schlagendes Kaninchen auf der Wiese.

Heute können die Kaninchen wieder frei im Garten hoppeln (war zwei Tage lang nicht möglich) und die Große guckte ganz verwundert, als ich das Gehege nach draußen öffnete. Kam mir dann wie ein Hündchen hinterher, direkt auf mich zu, dabei ist sie so scheu, und schmiss dann ihr Hinterteil vor Glück zur Seite. Galoppierte, guckte mich an, ja, ich bilde mir ein, direkt in mein Herz (schmelze dahin) und dann noch einen Haken schlagend. Später sehe ich sie völlig entspannt auf der Wiese grasen. Und der Junge ist auf Entdecker-Tour im Beet. Als er mich sieht, kommt er auf mich zu. Ach, ist das schön mit euch Hasis!

1 berufliches Angebot abgegeben.

Bitte die Daumen drücken, vielleicht klappt es ja wieder. Wird schon, oder?

2 gute berufliche Rückmeldungen bekommen.

Ich finde es immer schön, wenn ein Kunde zufrieden ist. Wenn ein Text gelungen ist. Wenn ich jemandem Arbeit abgenommen habe, indem ich meine Talente und Erfahrung einsetzen konnte.

Das Tauschpaket geöffnet.

Das Saatgut-Tauschpaket aus der Internet-Gemeinschaft ist angekommen. Ich bin ganz beseelt, ein bisschen eingeschüchtert von der Menge zwar, aber sehr glücklich und entzückt. Von Blumensorten über Gemüse und Kräuter - diese Vielfalt könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen. Herrlich!

Wie ist es bei Euch? Welche Glücksfälle sind Euch heute schon passiert?


Freitag, 7. Oktober 2016

Gelbe Cocktailtomate fürs Rheinland

Wie sieht es denn bei Euch im Garten und auf der Fensterbank aus? Ich habe so viel geerntet dieses Jahr, es war wirklich traumhaft für mich. Gelernt habe ich auch wieder viel. Zum Beispiel habe ich wieder neue Tomatensorten kennengelernt.

Einige Tomatensorten werde ich fürs nächste Jahr weiter vermehren.

Unter anderem habe ich eine kleine gelbe Cocktailtomatensorte gezogen und beerntet, die ich Euch für den Freilandanbau (hier: Rheinland!) gut empfehlen kann.

Tomatensorte "kirschgroße gelbe Traube (Yellow Grape), Vorteile (Stand: 7. Oktober 2016):

  • braucht keine Stütze (wächst kräftig-buschig und die Früchte wachsen an vielen Rispen)
  • benötigt kein Dach (!)
  • bringt (immer noch) großen Ertrag
  • wohlschmeckend: schmeckt süß-saftig nach Tomate (nicht mehlig, nicht säuerlich)
  • Resistenz(?): bis heute keine Kraut- und Braunfäule
  • leicht zu ernten, da sie sich schnell von der Pflanze lösen lässt

Ich habe das Saatgut dieser Tomate von einem lieben Menschen über einen Tausch im letzten Jahr bekommen. Zwei Pflanzen stehen bei mir nun noch in den Beeten. Von beiden habe ich mir Saatgut für nächstes Jahr aufgehoben.

Wenn Ihr Interesse an ein paar Körnern dieses Saatguts habt, lasst es mich wissen. Da die Pflanze buschig wächst, benötigt sie übrigens mehr Platz als die üblichen Tomatensorten. Ich habe eine Schwäche für die Verbreitung von guten Nutzpflanzen und gebe deshalb immer gerne etwas ab.



Freitag, 9. September 2016

Liste samenfestes Saatgut

So langsam gehen wir im Gärtchen dem Erntehöhepunkt entgegen, es geht ans Einmachen und Saatgutsammeln.

Dabei ist mir aufgefallen, was ich noch bestellen musste. Ich habe mein Saatgut immer von hier bezogen: http://www.dreschflegel-shop.de/

Samenfestes Saatgut beim Dreschflegel-Shop einkaufen
 

Eine Liste für Bezugsadressen von samenfestem Saatgut, mal schnell hierher gepinnt, damit ich sie nicht vergesse, findet Ihr aber auch hier: http://anstattdessen.de/saatgut/

Donnerstag, 23. Juni 2016

DER heiße Tag

Ich bin schon ganz bekloppt, denn seit Tagen schon wird von DEM heißen Tag gesprochen. Von DEN gefühlten 40 Grad Celsius. Und was mache ich? Optimiere mich dumm und dusslig. Noch einmal kurz Luft reinlassen. Und dann: Rolläden runter.

Die Pflanzen mit einer Mulchdecke versorgen, schon Tage vorher, damit die Feuchtigkeit der letzten Regenfälle nicht so schnell verdunstet. Den Kompost begutachten, damit er nicht in Flammen aufgehen möge. Die Wäsche draußen trocknen und das sogar am Vortag schon planen. Macht Ihr so etwas auch? Ist ja nicht normal, oder?

Heißer Tag - Penelope optimiert sich dumm und dusslig. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Ich bin wirklich schon ganz bekloppt. Ich könnte auch einfach morgens rausgehen und fühlen, wie kalt oder warm es ist und mich entsprechend anziehen. Oder mir was zum Umziehen mitnehmen. Mir unterwegs etwas zu trinken holen, wenn ich Durst habe, und nicht schon dann, wenn DIE 40 Grad Celsius angesagt sind.

Ich sehe Wolken über Hilden. Es ist sehr warm. Es ist ganz einfach.

(Und trotzdem freue ich mich, dass die Wäsche so einfach und schnell schon getrocknet ist.)

Montag, 20. Juni 2016

Natürlich lecker und das Bambi-Syndrom

Achtung, der Beitrag ist nix für Vegetarier!!!

Ich hatte das Glück, sehr gutes Lammfleisch als Geschenk zu erhalten!

Lamm, das ist ja noch ein Kind. Ein Baby, eigentlich.

Wir haben es gegessen - nicht komplett, natürlich, denn wir haben nur ein Stück davon bekommen.

Dieses Lamm ist auf natürliche Art und Weise entstanden. Keine Massentierhaltung, kein Kraft- oder Mästfutter hat es erhalten. Ich weiß das so genau, weil ich die Schafhaltung, aus der es stammte, kenne. Auch die Muttertiere erhalten kein Extra-Futter, die Herde steht ganzjährig auf einer Wiese. Das Fleisch war besonders zart und saftig.

Natürlich, es war ein Kind. Sehr lecker, aber ein Kind! Wie konnten wir das tun? Es essen?

Es passt zum vorherigen Text, "Traurig" heißt er. Da geht es um Prince. Er ist auch tot. Wie das Lamm. Und während ich hier diesen Schwachsinn schreibe, wird mir klar, wie wenig natürlich das Denken manchmal ist.

Was ist Natur? - Es ist so niedlich, das Lamm. Das Kaninchen auch. Und die Kuh mit ihren hübschen Augen. Schweine haben so intelligente Augen, sie können auch schnell lernen.

Alles so niedlich, süß und romantisch. Die Natur ist herrlich und friedlich.

Die Verniedlichung der Natur, welche eine Naturentfremdung ist, hat sogar einen Namen: Bambi-Syndrom. Tiere bekommen in menschlichen Gedankengängen menschliche Züge. Sie verhalten sich dann in diesen Vorstellungswelten "vernünftig", "zivilisiert" und: intelligent denkend und kombinierend.

Dabei ist die Natur gar nicht niedlich. Sie funktioniert, weil sie ein Kreislauf ist. Nach dem Sterben geht es in neues Leben. Totes Holz wird Pilzumgebung, Insektenhaus, Humus. Tier wird Futter für andere Tiere. Leben und Sterben, Fressen und Gefressenwerden, natürliche Regulation der Tierbestände durch Fressfeinde: Das ist Natur, nicht niedlich.

Es ist paradox. Ich liebe den Frieden, die Tiere und mag gerne Fleisch. Voll inkonsequent. Ts.




Freitag, 22. April 2016

Traurig

Helden sterben, seine Majestät, Prince, ist tot. So traurig. 

Wär das nicht denkbar? Passt auf, jetzt kommt's. Ich gebe Euch Hoffnung.

Bei ihm halte ich es ja tatsächlich für möglich, dass er seinen Tod vortäuscht. Damit er sich neu erfinden kann. Weil er das Schubladeneingesperre so hasste, das war so was von unter seiner Würde. 

Ich hör' Euch schon: Penelope, das ist Quatsch!

Ja. Weiß ich ja. Lasst mir doch meinen Strohhalm. *klammer*

Donnerstag, 10. März 2016

Aussaat - Status Chili und Tomaten

Letzten Monat hatte ich verschiede Sorten Chili ausgesät. Drei Sorten sind aufgegangen, 12 Pflanzen sind es bisher. Sie sind schon 6-8 Zentimeter groß.

Letzte Woche habe ich zwei Sorten Tomaten ausgesät, fast alle Samen sind aufgegangen. Die Tomaten werden sehr lecker werden: Black Cherry (rechts die vier Reihen) und links eine Reihe einer Cocktailtomatensorte aus dem Tauschpaket, von der mir sehr vorgeschwärmt wurde.
2 verschiedene Tomatensorten, Aussaat am 3. März (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Das habe ich heute gemacht:

  • Weitere sieben Sorten Tomaten gesät, darunter die grüne Zebra-Tomate, längliche, birnenförmige, orangefarbene, gelbe Tomaten. Rote auch. Vielleicht haben wir ja mal Lust, einfach nur rote Tomaten zu essen. 
7 Sorten Tomaten heute ausgesät. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Sollten alle Samen aufgehen, werden hier 50 Tomatenpflanzen stehen. Und die werden teilweise ein neues Zuhause brauchen. Ich gebe dann mal Bescheid, wenn ich welche zur Adoption an Euch weitergeben kann.

  • 5 der Chili-Pflanzen (s.o., Aussat 6. Februar) vereinzelt: Sie haben jetzt eigene Töpfe bekommen und stehen weiterhin warm auf der Fensterbank.
5 Chili-Pflanzen, vereinzelt, Aussat am 6. Februar 2016 (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Samenfeste Sorten verwenden

Ich habe schon öfter über samenfeste Sorten geschrieben, schaut mal zum Beispiel -->HIER-->
Ich verwende keine F1-Hybriden. Der Vorteil ist, dass ich die Früchte bekomme, die ich auch erwarte UND sie einfach nachzüchten kann. Im Gegensatz zu den F1-Hybriden, bei denen es in der Nachzucht zu Hause Überraschungen gibt. Denn man weiß nicht, welche Eigenschaften in die nächste Generation vererbt werden. Wenn überhaupt eine Pflanze aus der nächsten Saat-Generation entsteht.

Das ist natürlich toll für die Saatgut-Industrie: Sie lebt unter anderem davon, dass man das Saatgut immer wieder nachkauft. Da ich aber finde, dass jeder sein Gemüse auf seine Weise anbauen können soll und am besten so, wie die Natur sich das mal gedacht hat, tausche und pflanze ich nur samenfeste Sorten.

Das finde ich einfach besser! (Ums mal kurz zu machen.)

Freitag, 4. März 2016

Rezept: Fruchtiger Hirse-Salat mit Pecorino-Käse und Feldsalat

Ein leckeres Mittagessen, das durch die Trockenfrüchte mal mehr ins Süß-Fruchtige geht, durch den Käse und die Zwiebeln aber trotzdem auch herzhaft ist. Na, und über frischen Feldsalat geht ja sowieso nichts, oder?

Zutaten (für 2 Personen):

1 Tasse Hirse
1 TL Salz
1 kleine Zwiebel
2 EL Rosinen
2 getrocknete Aprikosen (ungeschwefelt)
ca. 1 EL gewürfelter Pecorino-Käse
2 Handvoll Feldsalat
Balsamico-Essig
Leinöl

Zubereitung:
  1. Rosinen und Aprikosen in Wasser einweichen.
  2. Hirse mit dreifacher Menge Wasser und dem Salz in einem Topf zum Kochen bringen. 5 Minuten köcheln lassen, dann bei geringer Hitze (Restwärme der Kochplatte reicht aus) 30 Minuten quellen lassen. Evtl. etwas länger stehenlassen, bis die Flüssigkeit verschwunden ist - es soll kein Brei sein.
  3. Rosinen und Aprikosen abgießen, Aprikosen klein schneiden. 
  4. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
  5. Den Feldsalat waschen. 
  6. Pecorino klein schneiden.
  7. Alles in eine Schüssel geben. Balsamico-Essig und Leinöl darüber geben und den Salat durchmengen.
Mist, vergessen, ein Foto zu machen. Jetzt habe ich schon alles aufgegessen! Ich fand die Mischung lecker, probiert es mal aus!





Donnerstag, 3. März 2016

Seite 818, Pfingsten

Beliebig aufgeklappt


Seite 818, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • Pfiffikus, der; -[ses], -se (umgangssprachlich für schlauer Mensch)
  • Pfingsten
das; -, -
(christlicher Feiertag am 50. Tag nach Ostern)
- zu Pfingsten (besonders norddeutsch u. österreichisch)
- an Pfingsten (besonders süddeutsch)
- Pfingsten fällt früh; Pfingsten ist bald vorbei

Gelegentlich im landschaftlichen Sprachgebrauch und zumeist in Österreich und in der Schweiz wird "Pfingsten" im Plural verwendet:
- die[se] Pfingsten fallen früh; nach den Pfingsten

In Wunschformeln ist allgemein der Plural üblich:
- fröhliche Pfingsten!; frohe Pfingsten!

  • Pfingstferien Plur.; Pfingstfest
Was ist Pfingsten? Was feiern wir an Pfingsten? - 
Ich bin froh, dass mein Finger beim Aufklappen des Dudens an Seite 818 hängenblieb. Denn ich kann mir nicht merken, was es mit Pfingsten - dem Wort und dem Zeitpunkt - auf sich hat (Entsendung des heiligen Geistes). Immerhin dieses: DAS Pfingsten. Zeitpunkt immer 50 Tage nach Ostern. Ich werde mir das für die Zukunft merken. 

Wenn ich mich weiter mit dem Wort beschäftige, wird es mir noch klarer:
"[mittelhochdeutsch pfingeste(n), durch Vermittlung von gleichbedeutendem gotisch paíntēkustē von griechisch pentekoste (hēmerá) »fünfzigster« (Tag, d. h. nach Ostern)],in den christlichen Kirchen eines der Hauptfeste im Kirchenjahr. Das Pfingstfest bildet den Abschluss der Osterzeit und hat als wichtiges Fest im christlichen Jahreslauf (darin vergleichbar Ostern und Weihnachten) regional vielfältige Brauchformen hervorgebracht. Geschichtlich hat Pfingsten seine Wurzeln im Judentum, im Fest Schawuot (»Wochenfest«), das in jüdisch-hellenistischen Kreisen nach seinem Termin, dem fünfzigsten Tag nach dem ersten Passahfesttag, auch Pentekoste (»Fest des fünfzigsten Tages«) genannt wurde; daraus ging im Christentum die Bezeichnung Pfingsten hervor." 
(Quellenangabe: Eintrag "Pfingsten" in Munzinger Online/Brockhaus - Enzyklopädie in 30 Bänden. 21. Auflage. Aktualisiert mit Artikeln aus der Brockhaus-Redaktion, URL: http://www.munzinger.de/document/12017005308 (abgerufen von Stadtbücherei Hilden am 3.3.2016)


Samstag, 6. Februar 2016

Chili

Meine Aussaat-Saison hat begonnen: 5 Sorten Chili stehen seit heute in Anzuchttöpfen auf der warmen Fensterbank.

Am 12. März ist ja wieder Saatgutfestival in Düsseldorf. Das Gemüse des Jahres laut VEN (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt) sind Paprika und Chili.

Also, ich bin dann mal vorbereitet. Sollten alle Chili-Samen aufgehen, werde ich über 50 Pflanzen haben! Genug zum Abgeben, Verschenken, Tauschen. Schön!

Donnerstag, 28. Januar 2016

Bejarano und Microphone Mafia in Hilden - La vita continua

Ich habe es gar nicht richtig mitbekommen, sie sind heute in Hilden:

Frau Bejarano und die Microphone Mafia im Area 51 (Infos zur Veranstaltung -->>HIER)

(Eintritt frei, nur mit Voranmeldung per email oder telefonisch!)

Das erste Mal habe ich sie im Fernsehen gesehen. Musik war der Grund, warum Frau Bejarano Auschwitz überleben konnte. Die Microphone Mafia ist eine Mehrere-Nationen-Band aus Köln. Gemeinsam treten sie auf, Frau Bejarano erzählt von ihren Erlebnissen und zusammen machen sie Musik.

Sie klären auf gegen Nazis, stehen ein gegen Rechts und für das Leben.

Die Veranstaltung im Hildener Area 51 ist übrigens der Schlusspunkt einer schulischen Projektwoche gegen Rassismus.




Rudeltiere

Im Internet kommt das Ausrufezeichen gerne im Rudel vor.

Führt ja natürlich dazu, dass viele Nutzer, denen dies auch schon auffiel, lustige Kommentare in sozialen Netzwerken hinterlassen!!!!!!!!!!!!!

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vorstellbar ist ja auch: ein Abrutschen von der Großschreibtaste während des Gedrückthaltens der "1", sieht dann so aus:

!!!!!!!!!!!!!!!!!111111!!!!!!!!!!!!!!!!!11

Woraufhin Kommentare nun lauten:

!!!!!!!!!!!!elf!!!!eins!!!!!

Ich benutze gerne auch das abgewandelte

!!!!!!!!!!!!drölf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

Und dieses Bild von Stefan Holzhauer fand ich gut --->hier zum Bild mit Ausrufezeichen YEAH!!!!!!!!!!!!!!

 Und nun, nach Rücksprache mit dem Urheber des Fotos, präsentiere ich: Ausrufezeichen!
Bild von Stefan Holzhauer, Creative Commons-​Lizenz (CC BY-​SA)
 Danke für die schnelle Rückmeldung, Stefan Holzhauer!





Übrigens: Ich benutze Ausrufezeichen normalerweise, also meistens, nur einzeln. Wenn sie sich in Rudeln zusammenrotten wollen, hat das entweder mit dem Einnicken auf der Eins zu tun oder mit dem Abrutschen in die Ironie...... Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen, Doppelpunkt, Dreifachpunkt. Oder mit Penelopes Albernheiten!

Mittwoch, 20. Januar 2016

6. Hildener Gründertag am 25.1.2016

Worauf man achten sollte, wenn man ein Unternehmen gründen möchte, ist Thema des 6. Hildener Gründertages. Geht ruhig mal hin, wenn Ihr ein Unternehmen plant!

Was: 6. Hildener Gründertag
Wann: 25.1.2016 von 16:00 bis 20 Uhr
Wo: HGZ (Hildener Gründerzentrum) Gewerbepark Süd, 
Hofstraße 64, 40723 Hilden
Für wen: Existenzgründer und Jungunternehmer aus der Region

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten (online hier: IHK-Düsseldorf -->HIER).

Es gibt eine Führung durchs Gründerzentrum, Vorträge und die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmern und Dienstleistern bekannt zu machen und auszutauschen.


Weitere Informationen gibt es bei der IHK Düsseldorf -->HIER

oder auf der Seite der Stadt Hilden -->HIER


Ich plaudere aus dem Nähkästchen: Viele hilfreiche Informationen gibt es da. Ich war selbst auch schon einmal dort und kann es weiterempfehlen, als Selbstständiger oder Freiberufler mal vorbeizuschauen.

Freitag, 15. Januar 2016

Seite 235, begrapschen

Beliebig aufgeklappt


Seite 235, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • begrapschen, begrabschen (landsch. abwertend für betasten, anfassen)
  • begreifbar
  • begreifen vgl. begriffen
Es war mir gar nicht so richtig klar, wovon seit der Silvesternacht genau gesprochen wird, wenn gesagt wird, dass Frauen begrapscht wurden. Manchmal hat man ja einfach nur so ein sehr ungutes Gefühl, eigene Erfahrungshorizonte usw., ohne jeweils genau belegen zu können. Ich mag's ja gerne, wenn ich mir sachlichen Abstand zu besonders bewegenden Themen holen kann. 

Im Duden steht zu "begrapschen" sogar drin (s.o.), dass es abwertend benutzt wird, bleibt aber dabei im Vergleich zur Grundform "grapschen" geradezu neutral. Es gibt zwar gar keine harmlos-sachliche Version von "begrapschen", das finde ich interessant, aber wenn ich auf Seite 484 das Wort "grapschen" (also ohne Präfix) nachlese, finde ich dieses:

  • grapschen, grabschen; du grapschst, grabschst; Grapscher, Grabscher, der; -s, - (abwertend für männliche Person, die eine Frau gegen ihren Willen sexuell berührt); Grapscherin, Grabscherin
Und, einmal mainstreaming-durchgegendert, natürlich auch die Grapscherin! Und was ist mit Jungs, werden die nicht begrapscht? Ich meine ja nur. Wegen der Vollständigkeit. 

Okay, kann man da sagen, das ist so richtig gewesen und kongruent. Da stimmte das ungute Gefühl ja total mit dem überein, was das Wort tatsächlich meint. Das mal begreifbar zu machen, diese Wortwahl jetzt auch hier, ist schon widerlich.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Unwort-Wahl und Gewinnspiel

Das Unwort des Jahres ist
Gutmensch.
Ich muss ja zugeben, dass mir das total egal ist. Vor einigen Monaten hat mich das Wort noch aufgeregt, weil es Menschen, die sich menschlich verhalten, als naiv abgestempelt hat. Aber das hat sich wieder gelegt, Penelope hat sich beruhigt. Wer jemanden Gutmensch nennen will, bittesehr, reg ich mich nicht drüber auf. Das Wort tangiert mich nur peripher.


Es hat ja doch etwas Gutes, wenn man so herumphilosphiert und Dinge niederschreibt. Mir stellt sich eine Frage und weil ich sie mir nicht beantworten kann, stelle ich sie jetzt Euch und damit ihr Lust habt, zu antworten, mache ich ein Gewinnspiel daraus. Ich hoffe, das ist clever?!





Gewinnspiel


Die Gewinn-Frage lautet:


Wie hieß die Computerfigur (C64-Spiel), die den Satz "Das tangiert mich nur peripher" benutzte? Oder das Spiel, wie hieß das? Ich komme einfach nicht darauf, aber es war eine Standard-Antwort. Kennt Ihr das, wovon ich schreibe? Antworten bitte ins Kommentarfeld, dankesehr.

1. Preis

Achso, Ihr könnt auch was gewinnen, und zwar eine hausgemachte Chili-Ingwer-Paste im Twist-Off-Glas (ca. 100 ml Füllung, das Ganze ist ein Naturprodukt und die Füllhöhe kann unterschiedlich, blabla). Die ist chön chaaaf und ihr könnt sie in einem Curry beispielsweise gut verwenden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte antwortet hier unten im Kommentarfeld. Die treffendste, humorigste oder richtigste Antwort, die bis 23:59 Uhr am 17.1.2016 dort gepostet wird, ist der Gewinner und das entscheidet Penelope. Der Gewinn wird auf dem Postwege versandt.

Trostpreise für Nichtgewinner:

Mutmachende, motivierende Sätze, die Eure Mutter zu Euch sagen würde, es aber nicht mehr tut, weil ihr schon erwachsen seid und ihr es eigentlich auch nicht mehr hören wollt, weil ihr schon erwachsen seid, aber eigentlich zuweilen gut gebrauchen könntet, so wie jeder Mensch ab und zu Zuspruch und Geborgenheit braucht. Und ich gebe mir echt Mühe damit, versprochen! Na, ist das was?

Samstag, 9. Januar 2016

Antwort auf Kommentar bei Posting "Laut"

Bei meinem Post "Laut" vom 7.1.2016 gibt es einen Kommentar (--> hier lesen), zu dem ich mich gerne äußern möchte.

Ich kann die Sorge nachvollziehen, die der Kommentator hier äußert. Das "Wo steuert unsere Gesellschaft eigentlich hin?" kann ich verstehen. Für mich drückt sie das Gefühl von Machtlosigkeit aus, von Unbeeinflussbarkeit. Jeder Einzelne kann sich das alles, das Laute, das Gekreisch und Geschrei nur anschauen. Er kann nichts tun.

Wir werden überrollt. So viel zu lesen gibt es, niemand blickt in allen Details wirklich dahinter. Verstehe ich die Sorge richtig?

Werden wir überrollt? Ich glaube nicht.

Es hat das alles schon immer gegeben. Es gab immer schon Probleme an Silvester, durch Alkohol ausgelöst. Es gab immer schon kulturelle Unterschiede. Es gibt auch soziale Unterschiede, die Grundlage von Problemen sind.

Ich vermeide es zum Beispiel, nachts in einen Bahnhof zu gehen. Das tue ich, seitdem ich dort unsittlich angesprochen worden war und das ist über 20 Jahre her und war nicht gefährlich, sondern unangenehm und grenzüberschreitend. Zu Silvester würde ich dort erst recht nicht hingehen, obwohl ich mich gut wehren kann.

Schon seit mindestens 30 Jahren ist es so, dass bei der Polizei gespart wird. Auch das ist kein neues Phänomen. Wer sich mal mit Einsatzkräften bei Großveranstaltungen unterhalten konnte, weiß das schon lange.

Was wir tun sollten, ist, aufzupassen, dass jeder Einzelne sich nicht instrumentalisieren lässt für eine Gruppe, die Interessen hat. Das ist in dem Geschrei nicht so einfach.

Und so mache ich das jetzt:


Ich werde weiter versuchen, ein guter Mensch zu sein. Mit Menschenverstand und allem Drum und Dran. Respekt, Achtung, Vertrauen und so. Und alles nicht so schwer nehmen, locker bleiben.

Ich habe immer noch die Einschätzung, dass unser Rechtssystem ein gutes ist. Diejenigen, die gegen das Gesetz verstoßen, müssen belangt werden. Dafür brauchen wir keine Bürgerwehr, sondern die staatliche Polizei und Gerichte.

So sehe ich das

Ja, ich finde auch, unter all den Menschen gibt es Idioten - bei Asylbewerbern, der Polizei, unter Frauen, Männern, deutschen Bürgern. Ist so, wir kommen damit klar, weil wir ein gutes Rechts- und Wertesystem haben.

Wie seht Ihr das? 

Ich freue mich über Kommentare.

Freitag, 8. Januar 2016

Auf dem Nordmarkt

Eben noch einmal schnell über den Freitagsmarkt an der Lortzingstraße, den Nordmarkt, gehuscht. Lese auf dem Schild beim Stand der Eierfrauen: Freilandbier. Stelle mir freilaufende Biere vor, habe mich aber wohl verlesen.

Freilandbier oder Brille für Penelope? Auf dem Nordmarkt verlesen und dieses Bild entstand im Kopf. (c) penelopeschreibt.blogspot.de, Bild mit MS Paint erstellt.


Es ist Zeit, ein Bier aufzumachen oder eine Brille zu tragen. Tsss.

Standardsituation

Herrlicher Tag heute. Die Sonne scheint!

Gedanken zum Wort Standardsituation. Kam mir so in den Sinn, muss ich mal drüber nachdenken. Im Fußball, allgemein im Mannschaftsballsport: Nach einer Spielunterbrechung eintretende Situation nach Stillliegen des Balls.

So viele Genitive machen einen fertig, oder?

Wikipedia hat's --> hier eleganter gemacht, deshalb verweise ich dorthin, denn Ihr wisst ja: keine Zeit, keine Zeit! ... sagte der Hase zu Alice.

Wie ist das denn? Ob wir im Herumgekreische nach den Übergriffen an Silvester in Köln (ja, das war schlimm, aber die Nullaussagen dazu nerven) eine Standardsituation vorliegen haben?

Der Ball liegt still, Spielunterbrechung - ist ja irgendwie so im Jahreswechsel. Und dann sind da diese Idioten, richtige Arschlöcher (sorry, werd ich doch so sagen dürfen und so), greifen Frauen an, das Ganze geht an die Presse oder zuerst in die sozialen Medien, es wird also quasi angepfiffen, die Ecke, der Elfmeter, der Abstoß. Standardsituation, Vorteil Rechte. Ausländer (so isses jetzt, oder?) werden überrannt, die Fans mit ihnen. Aufbau neuer Abwehr. Gegenangriff, Viererkette, Foul. Abpfiff. Standardsituation.

Das Spiel läuft.

Der Vergleich mit dem Fußball ist kacke, weiß ich auch. Ich will nur auf diese Reflexe hinweisen, die mir wie Standardsituationen erscheinen. Das ist auch überhaupt nicht durchanalysiert, es erscheint mir eben so.

Ach so, und was macht ein Trainer? Standardsituationen mit seinen Spielern üben, denn das Spiel muss gewonnen werden.

Da draußen, wo alles so laut ist (s. mein Posting vom 7.1.2015 --> hier), da geht es gar nicht ums Gewinnen. Im richtigen Leben geht es ums Miteinanderleben. Reflexhafte Standardsituationen, rein in die Fresse (sorry, werd ich doch so sagen dürfen und so weiter und so fort), das hilft nicht. Vielleicht neue Trainer? Abseits vom Standard das Denken lernen?

Artikel 1 unseres Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Das ist ein Text, der ist so großartig! Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wunderbar.

Ich lasse Euch verwirrt zurück, keine Zeit, keine Zeit...

Donnerstag, 7. Januar 2016

Laut

Alles so laut hier in Deutschland, oder? Seit den Silvester-Übergriffen, die sich in Köln ereignet haben, bricht sich wieder mal eine Aufregerkultur Bahn.

Sascha Lobo hat das meiner Meinung nach --> hier gut distanziert analysiert. Sein Hinweis auf einen möglichen lauten und rechten Gegenmob, der sich organisiert, um "deutsche Frauen zu schützen", lässt mich wirklich verwundert aus der Wäsche schauen: In unserem Staat wird das Gesetz immer noch von der Polizei durchgesetzt. Oder gibt es hier Änderungen, die ich nicht mitbekommen habe?

Was meint Ihr?




Still

Ein geordnetes 2016 wünsche ich denjenigen, die Ordnung genauso brauchen wie ich. Und Gesundheit denen, die das nötiger haben als ich. Ich bin ganz dankbar, denn mir geht es gut. Ist das nicht ein großes Glück?

Nach den trubeligen Weihnachtstagen und dem Beginn von 2016 geht ab heute wieder alles seinen geregelten Gang. Die Schule hat begonnen.

Nun ist Zeit, mich in aller Stille zu sortieren. Termine zu organisieren, liegengebliebene Post beantworten usw.





Zwischendurch muss ich das neue Kaninchen - die "Kampfhäsin" Ella ist gestern bei Emil eingezogen - beobachten. Sie ist sehr garstig zu unserem Emil. Er hält sich gut, aber sie ist im Moment noch ein ziemliches Biest und jagt und rupft ihm das Fell aus. Hoffentlich kapiert sie bald, dass er ein netter Kerl ist und lässt ihn in Ruhe. (Infos zur Vergesellschaftung von Kaninchen gibt es zum Beispiel --> hier auf der Webseite) Zwischendurch muss ich aber schauen, ob es blutig wird und die zwei trennen. Drückt die Daumen, dass es bei den beiden bald ruhiger wird, bitte.