Donnerstag, 28. Januar 2016

Bejarano und Microphone Mafia in Hilden - La vita continua

Ich habe es gar nicht richtig mitbekommen, sie sind heute in Hilden:

Frau Bejarano und die Microphone Mafia im Area 51 (Infos zur Veranstaltung -->>HIER)

(Eintritt frei, nur mit Voranmeldung per email oder telefonisch!)

Das erste Mal habe ich sie im Fernsehen gesehen. Musik war der Grund, warum Frau Bejarano Auschwitz überleben konnte. Die Microphone Mafia ist eine Mehrere-Nationen-Band aus Köln. Gemeinsam treten sie auf, Frau Bejarano erzählt von ihren Erlebnissen und zusammen machen sie Musik.

Sie klären auf gegen Nazis, stehen ein gegen Rechts und für das Leben.

Die Veranstaltung im Hildener Area 51 ist übrigens der Schlusspunkt einer schulischen Projektwoche gegen Rassismus.




Rudeltiere

Im Internet kommt das Ausrufezeichen gerne im Rudel vor.

Führt ja natürlich dazu, dass viele Nutzer, denen dies auch schon auffiel, lustige Kommentare in sozialen Netzwerken hinterlassen!!!!!!!!!!!!!

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Vorstellbar ist ja auch: ein Abrutschen von der Großschreibtaste während des Gedrückthaltens der "1", sieht dann so aus:

!!!!!!!!!!!!!!!!!111111!!!!!!!!!!!!!!!!!11

Woraufhin Kommentare nun lauten:

!!!!!!!!!!!!elf!!!!eins!!!!!

Ich benutze gerne auch das abgewandelte

!!!!!!!!!!!!drölf!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!1

Und dieses Bild von Stefan Holzhauer fand ich gut --->hier zum Bild mit Ausrufezeichen YEAH!!!!!!!!!!!!!!

 Und nun, nach Rücksprache mit dem Urheber des Fotos, präsentiere ich: Ausrufezeichen!
Bild von Stefan Holzhauer, Creative Commons-​Lizenz (CC BY-​SA)
 Danke für die schnelle Rückmeldung, Stefan Holzhauer!





Übrigens: Ich benutze Ausrufezeichen normalerweise, also meistens, nur einzeln. Wenn sie sich in Rudeln zusammenrotten wollen, hat das entweder mit dem Einnicken auf der Eins zu tun oder mit dem Abrutschen in die Ironie...... Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen, Doppelpunkt, Dreifachpunkt. Oder mit Penelopes Albernheiten!

Mittwoch, 20. Januar 2016

6. Hildener Gründertag am 25.1.2016

Worauf man achten sollte, wenn man ein Unternehmen gründen möchte, ist Thema des 6. Hildener Gründertages. Geht ruhig mal hin, wenn Ihr ein Unternehmen plant!

Was: 6. Hildener Gründertag
Wann: 25.1.2016 von 16:00 bis 20 Uhr
Wo: HGZ (Hildener Gründerzentrum) Gewerbepark Süd, 
Hofstraße 64, 40723 Hilden
Für wen: Existenzgründer und Jungunternehmer aus der Region

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten (online hier: IHK-Düsseldorf -->HIER).

Es gibt eine Führung durchs Gründerzentrum, Vorträge und die Möglichkeit, sich mit anderen Unternehmern und Dienstleistern bekannt zu machen und auszutauschen.


Weitere Informationen gibt es bei der IHK Düsseldorf -->HIER

oder auf der Seite der Stadt Hilden -->HIER


Ich plaudere aus dem Nähkästchen: Viele hilfreiche Informationen gibt es da. Ich war selbst auch schon einmal dort und kann es weiterempfehlen, als Selbstständiger oder Freiberufler mal vorbeizuschauen.

Freitag, 15. Januar 2016

Seite 235, begrapschen

Beliebig aufgeklappt


Seite 235, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • begrapschen, begrabschen (landsch. abwertend für betasten, anfassen)
  • begreifbar
  • begreifen vgl. begriffen
Es war mir gar nicht so richtig klar, wovon seit der Silvesternacht genau gesprochen wird, wenn gesagt wird, dass Frauen begrapscht wurden. Manchmal hat man ja einfach nur so ein sehr ungutes Gefühl, eigene Erfahrungshorizonte usw., ohne jeweils genau belegen zu können. Ich mag's ja gerne, wenn ich mir sachlichen Abstand zu besonders bewegenden Themen holen kann. 

Im Duden steht zu "begrapschen" sogar drin (s.o.), dass es abwertend benutzt wird, bleibt aber dabei im Vergleich zur Grundform "grapschen" geradezu neutral. Es gibt zwar gar keine harmlos-sachliche Version von "begrapschen", das finde ich interessant, aber wenn ich auf Seite 484 das Wort "grapschen" (also ohne Präfix) nachlese, finde ich dieses:

  • grapschen, grabschen; du grapschst, grabschst; Grapscher, Grabscher, der; -s, - (abwertend für männliche Person, die eine Frau gegen ihren Willen sexuell berührt); Grapscherin, Grabscherin
Und, einmal mainstreaming-durchgegendert, natürlich auch die Grapscherin! Und was ist mit Jungs, werden die nicht begrapscht? Ich meine ja nur. Wegen der Vollständigkeit. 

Okay, kann man da sagen, das ist so richtig gewesen und kongruent. Da stimmte das ungute Gefühl ja total mit dem überein, was das Wort tatsächlich meint. Das mal begreifbar zu machen, diese Wortwahl jetzt auch hier, ist schon widerlich.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Unwort-Wahl und Gewinnspiel

Das Unwort des Jahres ist
Gutmensch.
Ich muss ja zugeben, dass mir das total egal ist. Vor einigen Monaten hat mich das Wort noch aufgeregt, weil es Menschen, die sich menschlich verhalten, als naiv abgestempelt hat. Aber das hat sich wieder gelegt, Penelope hat sich beruhigt. Wer jemanden Gutmensch nennen will, bittesehr, reg ich mich nicht drüber auf. Das Wort tangiert mich nur peripher.


Es hat ja doch etwas Gutes, wenn man so herumphilosphiert und Dinge niederschreibt. Mir stellt sich eine Frage und weil ich sie mir nicht beantworten kann, stelle ich sie jetzt Euch und damit ihr Lust habt, zu antworten, mache ich ein Gewinnspiel daraus. Ich hoffe, das ist clever?!





Gewinnspiel


Die Gewinn-Frage lautet:


Wie hieß die Computerfigur (C64-Spiel), die den Satz "Das tangiert mich nur peripher" benutzte? Oder das Spiel, wie hieß das? Ich komme einfach nicht darauf, aber es war eine Standard-Antwort. Kennt Ihr das, wovon ich schreibe? Antworten bitte ins Kommentarfeld, dankesehr.

1. Preis

Achso, Ihr könnt auch was gewinnen, und zwar eine hausgemachte Chili-Ingwer-Paste im Twist-Off-Glas (ca. 100 ml Füllung, das Ganze ist ein Naturprodukt und die Füllhöhe kann unterschiedlich, blabla). Die ist chön chaaaf und ihr könnt sie in einem Curry beispielsweise gut verwenden.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte antwortet hier unten im Kommentarfeld. Die treffendste, humorigste oder richtigste Antwort, die bis 23:59 Uhr am 17.1.2016 dort gepostet wird, ist der Gewinner und das entscheidet Penelope. Der Gewinn wird auf dem Postwege versandt.

Trostpreise für Nichtgewinner:

Mutmachende, motivierende Sätze, die Eure Mutter zu Euch sagen würde, es aber nicht mehr tut, weil ihr schon erwachsen seid und ihr es eigentlich auch nicht mehr hören wollt, weil ihr schon erwachsen seid, aber eigentlich zuweilen gut gebrauchen könntet, so wie jeder Mensch ab und zu Zuspruch und Geborgenheit braucht. Und ich gebe mir echt Mühe damit, versprochen! Na, ist das was?

Samstag, 9. Januar 2016

Antwort auf Kommentar bei Posting "Laut"

Bei meinem Post "Laut" vom 7.1.2016 gibt es einen Kommentar (--> hier lesen), zu dem ich mich gerne äußern möchte.

Ich kann die Sorge nachvollziehen, die der Kommentator hier äußert. Das "Wo steuert unsere Gesellschaft eigentlich hin?" kann ich verstehen. Für mich drückt sie das Gefühl von Machtlosigkeit aus, von Unbeeinflussbarkeit. Jeder Einzelne kann sich das alles, das Laute, das Gekreisch und Geschrei nur anschauen. Er kann nichts tun.

Wir werden überrollt. So viel zu lesen gibt es, niemand blickt in allen Details wirklich dahinter. Verstehe ich die Sorge richtig?

Werden wir überrollt? Ich glaube nicht.

Es hat das alles schon immer gegeben. Es gab immer schon Probleme an Silvester, durch Alkohol ausgelöst. Es gab immer schon kulturelle Unterschiede. Es gibt auch soziale Unterschiede, die Grundlage von Problemen sind.

Ich vermeide es zum Beispiel, nachts in einen Bahnhof zu gehen. Das tue ich, seitdem ich dort unsittlich angesprochen worden war und das ist über 20 Jahre her und war nicht gefährlich, sondern unangenehm und grenzüberschreitend. Zu Silvester würde ich dort erst recht nicht hingehen, obwohl ich mich gut wehren kann.

Schon seit mindestens 30 Jahren ist es so, dass bei der Polizei gespart wird. Auch das ist kein neues Phänomen. Wer sich mal mit Einsatzkräften bei Großveranstaltungen unterhalten konnte, weiß das schon lange.

Was wir tun sollten, ist, aufzupassen, dass jeder Einzelne sich nicht instrumentalisieren lässt für eine Gruppe, die Interessen hat. Das ist in dem Geschrei nicht so einfach.

Und so mache ich das jetzt:


Ich werde weiter versuchen, ein guter Mensch zu sein. Mit Menschenverstand und allem Drum und Dran. Respekt, Achtung, Vertrauen und so. Und alles nicht so schwer nehmen, locker bleiben.

Ich habe immer noch die Einschätzung, dass unser Rechtssystem ein gutes ist. Diejenigen, die gegen das Gesetz verstoßen, müssen belangt werden. Dafür brauchen wir keine Bürgerwehr, sondern die staatliche Polizei und Gerichte.

So sehe ich das

Ja, ich finde auch, unter all den Menschen gibt es Idioten - bei Asylbewerbern, der Polizei, unter Frauen, Männern, deutschen Bürgern. Ist so, wir kommen damit klar, weil wir ein gutes Rechts- und Wertesystem haben.

Wie seht Ihr das? 

Ich freue mich über Kommentare.

Freitag, 8. Januar 2016

Auf dem Nordmarkt

Eben noch einmal schnell über den Freitagsmarkt an der Lortzingstraße, den Nordmarkt, gehuscht. Lese auf dem Schild beim Stand der Eierfrauen: Freilandbier. Stelle mir freilaufende Biere vor, habe mich aber wohl verlesen.

Freilandbier oder Brille für Penelope? Auf dem Nordmarkt verlesen und dieses Bild entstand im Kopf. (c) penelopeschreibt.blogspot.de, Bild mit MS Paint erstellt.


Es ist Zeit, ein Bier aufzumachen oder eine Brille zu tragen. Tsss.

Standardsituation

Herrlicher Tag heute. Die Sonne scheint!

Gedanken zum Wort Standardsituation. Kam mir so in den Sinn, muss ich mal drüber nachdenken. Im Fußball, allgemein im Mannschaftsballsport: Nach einer Spielunterbrechung eintretende Situation nach Stillliegen des Balls.

So viele Genitive machen einen fertig, oder?

Wikipedia hat's --> hier eleganter gemacht, deshalb verweise ich dorthin, denn Ihr wisst ja: keine Zeit, keine Zeit! ... sagte der Hase zu Alice.

Wie ist das denn? Ob wir im Herumgekreische nach den Übergriffen an Silvester in Köln (ja, das war schlimm, aber die Nullaussagen dazu nerven) eine Standardsituation vorliegen haben?

Der Ball liegt still, Spielunterbrechung - ist ja irgendwie so im Jahreswechsel. Und dann sind da diese Idioten, richtige Arschlöcher (sorry, werd ich doch so sagen dürfen und so), greifen Frauen an, das Ganze geht an die Presse oder zuerst in die sozialen Medien, es wird also quasi angepfiffen, die Ecke, der Elfmeter, der Abstoß. Standardsituation, Vorteil Rechte. Ausländer (so isses jetzt, oder?) werden überrannt, die Fans mit ihnen. Aufbau neuer Abwehr. Gegenangriff, Viererkette, Foul. Abpfiff. Standardsituation.

Das Spiel läuft.

Der Vergleich mit dem Fußball ist kacke, weiß ich auch. Ich will nur auf diese Reflexe hinweisen, die mir wie Standardsituationen erscheinen. Das ist auch überhaupt nicht durchanalysiert, es erscheint mir eben so.

Ach so, und was macht ein Trainer? Standardsituationen mit seinen Spielern üben, denn das Spiel muss gewonnen werden.

Da draußen, wo alles so laut ist (s. mein Posting vom 7.1.2015 --> hier), da geht es gar nicht ums Gewinnen. Im richtigen Leben geht es ums Miteinanderleben. Reflexhafte Standardsituationen, rein in die Fresse (sorry, werd ich doch so sagen dürfen und so weiter und so fort), das hilft nicht. Vielleicht neue Trainer? Abseits vom Standard das Denken lernen?

Artikel 1 unseres Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Das ist ein Text, der ist so großartig! Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wunderbar.

Ich lasse Euch verwirrt zurück, keine Zeit, keine Zeit...

Donnerstag, 7. Januar 2016

Laut

Alles so laut hier in Deutschland, oder? Seit den Silvester-Übergriffen, die sich in Köln ereignet haben, bricht sich wieder mal eine Aufregerkultur Bahn.

Sascha Lobo hat das meiner Meinung nach --> hier gut distanziert analysiert. Sein Hinweis auf einen möglichen lauten und rechten Gegenmob, der sich organisiert, um "deutsche Frauen zu schützen", lässt mich wirklich verwundert aus der Wäsche schauen: In unserem Staat wird das Gesetz immer noch von der Polizei durchgesetzt. Oder gibt es hier Änderungen, die ich nicht mitbekommen habe?

Was meint Ihr?




Still

Ein geordnetes 2016 wünsche ich denjenigen, die Ordnung genauso brauchen wie ich. Und Gesundheit denen, die das nötiger haben als ich. Ich bin ganz dankbar, denn mir geht es gut. Ist das nicht ein großes Glück?

Nach den trubeligen Weihnachtstagen und dem Beginn von 2016 geht ab heute wieder alles seinen geregelten Gang. Die Schule hat begonnen.

Nun ist Zeit, mich in aller Stille zu sortieren. Termine zu organisieren, liegengebliebene Post beantworten usw.





Zwischendurch muss ich das neue Kaninchen - die "Kampfhäsin" Ella ist gestern bei Emil eingezogen - beobachten. Sie ist sehr garstig zu unserem Emil. Er hält sich gut, aber sie ist im Moment noch ein ziemliches Biest und jagt und rupft ihm das Fell aus. Hoffentlich kapiert sie bald, dass er ein netter Kerl ist und lässt ihn in Ruhe. (Infos zur Vergesellschaftung von Kaninchen gibt es zum Beispiel --> hier auf der Webseite) Zwischendurch muss ich aber schauen, ob es blutig wird und die zwei trennen. Drückt die Daumen, dass es bei den beiden bald ruhiger wird, bitte.